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Microsoft Flight Simulator

Der Flight Simulator von Microsoft war immer schon eines der Spiele, auf die ich als Nicht-PC-Spieler neidisch über den Zaun geschielt habe. Bis jetzt. Denn die haben es tatsächlich geschafft, dieses gewaltige Projekt auf die Xbox Series S und X zu portieren. Und es läuft sogar auf meiner Series S, einer 299 Euro Hardware, in stabilen 30 Bildern pro Sekunde und sieht auch dort schon absolut beeindruckend aus. Achievement unlocked, würde ich sagen und kann Microsoft und der Xbox hier nur gratulieren.

Nicht weniger als 15 Stunden habe ich deswegen auch gleich am ersten Wochenende in das Spiel investiert. Nachdem ich gefühlt 30 Minuten davon brauchte, um die Y-Achsen sämtlicher Kameras zu invertieren, also quasi auf Flugzeugsteuerung umzustellen (oh, die Ironie!), habe ich mich natürlich direkt auf die Trainingsaufgaben gestürzt. Und sie kurz darauf konsequent ignoriert, um sofort ins Cockpit für meinem ersten Testflug über Hannover zu steigen.

Es war wunderschön. Also von oben. Zugegeben, das Starten und Landen war noch etwas holprig, aber auch das geht mittlerweile ganz gut. Am Freitagabend brach ich dann auch direkt zu meiner ersten großen Tour auf: Nonstop von Hannover nach Galway. In einer einmotorigen Cessna. Mit den Standardeinstellungen auf Easy genau das richtige Vorhaben um mal alle aufgelaufenen Podcast Folgen zu hören und trotzdem das Gefühl zu haben, etwas zu spielen.

Am Ende hat der Flug über den Kanal knappe sieben Stunden gedauert und ich war froh, dass ich die Tour zwischendrin speichern, unterbrechen und später wieder laden konnte. Aber toll war es trotzdem. Zwar ist der Flight Simulator spielerisch nicht mehr als eine sehr große Techdemo, aber das Flugverhalten, das Erkunden unserer Erde und vor allem das Wiedererkennen der algorithmisch aufgewerteten Satellitenbilder ist einfach fantastisch und genau mein Ding. Ich plane bereits weitere Touren, die ich an den kommenden Wochenenden fliegen werde.

#spiel