The Way of the Househusband
Diese Mangaumsetzung über den ehemaligen Yakuza Immortal Tatsu, der das Organisierte Verbrechen hinter sich gelassen hat, um sich in der Beziehung fortan um den Haushalt zu kümmern, mochte ich bereits in Papierform sehr.
In der Netflix Produktion, die ich eher als ein etwas simpleres digitales Graphic Novel bezeichnen würde, kommen nun noch exzellente Stimmen und ein passender Soundtrack hinzu. Die deutschen Untertitel stehen der sehr guten Arbeit von Gandalf Bartholomäus, der den deutschen Manga übersetzte, in nichts nach. Dessen einziger Fauxpas mit einer Figur, die dort Berliner Mundart spricht, kommt hier dank japanischer Original Tonspur glücklicherweise auch nicht mehr zum Tragen.
Der Humor, der oft daraus besteht, mit seichten Wortwitzen scheinbar unmögliche Analogien zwischen Haushalt und Gangsterleben herzustellen, trifft bei mir als großer Freund des Yakuza Kinos genau den richtigen Nerv. Ich liebe es und hoffe bereits auf eine weitere Staffel.
Wer schon mal vorlesen möchte, holt sich jetzt schnell den Original Manga, dessen fünfte Ausgabe demnächst erscheint und der hierzulande Yakuza goes Hausmann heißt.